Der Kunde ist zufrieden, du hast einen Vertrag abgeschlossen … und denkst dir: „Da wäre eigentlich noch mehr drin gewesen!“ Denn vielleicht hast du Zusatzleistungen oder höherpreisige Optionen in petto, die dem Kunden wirklich einen Mehrwert bieten würden. Doch gerade in beratungsintensiven Branchen wie Versicherungen, Immobilien oder Energieberatung stößt man beim sogenannten Up-Selling schnell an gewisse Hürden.

Wir, als Online-Marketing-Agentur, begleiten seit Jahren unterschiedlichste Branchen dabei, ihre Produkte und Dienstleistungen online bekannter zu machen. Dabei haben wir nicht nur Websites und Werbekampagnen optimiert, sondern auch oft miterlebt, wie Berater, Makler und Dienstleister das Thema Up-Selling angehen – mal mehr, mal weniger erfolgreich. In diesem Artikel teile ich unsere Erfahrungen und gebe dir konkrete Tipps, wie du deine höheren oder weiterführenden Angebote an den Mann (oder die Frau) bringst, ohne aufdringlich zu wirken oder deine Kunden zu überfordern.


Hauptteil: So meisterst du die Herausforderungen beim Up-Selling

1. Das richtige Timing – Wann ist der beste Zeitpunkt für ein Up-Sell?

Eines der größten Missverständnisse beim Up-Selling: Viele denken, sie müssten dem Kunden sofort bei der ersten Kontaktaufnahme das umfangreichste und teuerste Paket präsentieren. Das kann aber schnell nach hinten losgehen, denn deine Kunden spüren, wenn du sie „um jeden Preis hochverkaufen“ willst. Umgekehrt wartet manch ein Berater so lange, bis der Kunde schon alle nötigen Entscheidungen getroffen hat – und dann kann das Up-Selling eher störend wirken.

Tipp:

  • An die Customer Journey anpassen: Überlege, an welcher Stelle in deinem Prozess ein Upgrade Sinn ergibt. Wenn du Immobilien verkaufst, könntest du z. B. nach der Vorbesichtigung, wenn das Interesse konkret ist, zusätzliche Services wie Finanzierungsberatung oder Hausverwaltung in Aussicht stellen. In der Versicherungsbranche bietet es sich an, nach der Grundabsicherung auf weitergehende Vorsorgeleistungen hinzuweisen, sobald das Vertrauen zwischen dir und dem Kunden gestärkt ist.
  • Nicht zu früh, nicht zu spät: Es ist ein Balanceakt. Teste verschiedene Zeitpunkte (z. B. erstes Beratungsgespräch, nach einem Follow-up-Gespräch, per E-Mail nach Abschluss). Gerade im Online-Marketing kannst du diese Zeitpunkte relativ gut auswerten und optimieren.

2. Passende Kommunikation – Wie du aufhörst, wie ein „Verkäufer“ zu klingen

In Branchen wie Versicherungen, Immobilien oder Energieberatung möchten Kunden vor allem eines: Vertrauen. Sie suchen nach jemandem, der ihre spezifische Situation versteht und ihnen maßgeschneiderte Lösungen präsentiert. Wenn man im Rahmen eines Up-Selling-Angebots zu sehr den Fokus auf das „Höherwertige“ (und damit natürlich teurere) Produkt legt, kann das leicht nach einem reinen Verkaufsmanöver klingen.

Tipp:

  • Nutzen argumentieren: Erkläre, welchen konkreten Mehrwert das Upgrade bietet. Vielleicht handelt es sich um eine zusätzliche Risikoabdeckung, die in der Grundpolice nicht enthalten ist. Oder du bietest als Immobilienmakler ein ausführliches After-Sales-Service-Paket, das viele Sorgen nach dem Kauf aus dem Weg räumt. Ein Energieberater könnte zum Beispiel ein erweitertes Monitoring der Verbrauchsdaten anbieten.
  • Echte Empfehlungen statt aggressiver Verkaufstaktik: Nutze deine Expertise als Berater. Du kennst die Bedürfnisse deiner Kunden. Kommuniziere das Up-Sell als Empfehlung, das den bisherigen Abschluss sinnvoll ergänzt.

3. Die Psychologie des Kaufverhaltens – Was Kunden wirklich antreibt

Kunden kaufen selten nur aufgrund nackter Zahlen, Daten und Fakten. Emotionen und Vertrauen spielen eine riesige Rolle. Wenn du ein höheres oder umfassenderes Produkt anbietest, muss der Kunde das Gefühl bekommen, dass dieses Upgrade einen emotionalen und praktischen Mehrwert liefert – zum Beispiel mehr Sicherheit, mehr Komfort, weniger Stress.

Tipp:

  • Verkaufe Lösungen, nicht Produkte: Ein Bespiel aus der Versicherungsbranche: Statt nur zu sagen „Das ist unser Premium-Tarif“, könntest du darauf hinweisen, dass der Kunde damit in bestimmten Risikofällen vollumfänglich geschützt ist und sich keine Sorgen mehr machen muss – inklusive eines Rund-um-die-Uhr-Services, falls wirklich mal ein Schaden eintritt.
  • Erfahrungsberichte und Storytelling: Zeige konkrete Beispiele. Erzähl zum Beispiel von einem anderen Kunden, der sich gegen eine bestimmte Zusatzleistung entschieden hat und später das Nachsehen hatte. Oder umgekehrt, von jemandem, der dank Up-Sell eine enorme Ersparnis oder Sicherheit genießen konnte.

4. Angst vor dem „Nein“ – Wie du Rückschläge verkraftest

Viele Berater oder Makler getrauen sich nicht, ein höherwertiges Produkt anzusprechen, aus Angst vor Ablehnung. Verständlich, denn niemand hört gern ein „Nein“. Doch Up-Selling gehört zum Geschäftsalltag, und ein „Nein“ heißt nicht zwingend, dass der Kunde gar kein Interesse hat. Vielleicht ist es gerade nur der falsche Zeitpunkt – oder der Mehrwert ist noch nicht klar genug geworden.

Tipp:

  • Teste dich heran: Gerade im Online-Marketing kannst du A/B-Tests machen, verschiedene Formulierungen ausprobieren oder nachverfolgen, wie Kunden auf unterschiedliche Angebote reagieren. Wenn du feststellst, dass 90 % das Upgrade ablehnen, solltest du entweder an der Kommunikation feilen oder ein anderes Upgrade ins Rennen schicken.
  • Ehrliches Interesse zeigen: Ein „Nein“ ist nicht das Ende der Welt. Sprich offen darüber, welche Zweifel oder Bedenken der Kunde hat. Vielleicht entpuppen sich die Einwände als Missverständnis, das du schnell ausräumen kannst.

5. Der Online-Marketing-Faktor – Wie Landingpages, E-Mails & Co. dein Up-Selling stützen

Als Online-Marketing-Agentur sehen wir immer wieder, wie gut digitale Kanäle für Up-Selling-Prozesse funktionieren können. Ob E-Mail-Funnel, Landingpages oder retargeting-basierte Anzeigen – das Internet kann dir helfen, deinen Kunden passgenau im richtigen Moment das nächste Angebot zu präsentieren.

Tipp:

  • Individuelle E-Mail-Sequenzen: Wenn jemand dein Hauptprodukt gekauft oder gebucht hat, könntest du nach einer gewissen Zeit eine automatisierte E-Mail-Serie starten. Darin platzierst du nicht nur weitere Infos zum Hauptprodukt, sondern stellst behutsam dein Up-Sell vor.
  • Landingpages mit klarem Fokus: Richte eine spezielle Seite ein, auf der du das Upgrade inklusive Vorher-Nachher-Vergleich oder zusätzlichen Features kurz und knackig erklärst. Achte auf eine übersichtliche Struktur, damit Interessenten nicht von Informationen erschlagen werden.
  • Personalisierung: Nutze Daten (z. B. aus deinem CRM-System), um dein Up-Sell-Angebot so relevant wie möglich zu machen. Stichwort: Personalisierte Newsletter mit konkreten Bezugspunkten („Ihre Gebäudeversicherung läuft in 3 Monaten aus – haben Sie schon an eine erweiterte Absicherung gedacht?“).

6. Fehlende Klarheit in Paketen und Preisstrukturen

Viele Berater sind unsicher, wie sie ihre Up-Selling-Angebote paketieren und bepreisen sollen. Wird es zu komplex, verwirrst du den Kunden. Gibt es zu wenig Optionen, fühlt sich manch einer vielleicht nicht richtig abgeholt. Die Kunst liegt darin, ein klares Kernprodukt zu haben und ein oder zwei attraktive Upgrade-Stufen zu definieren, die sich leicht erklären lassen.

Tipp:

  • Paketlogik aufbauen: Überlege dir, was dein Basispaket enthält und was logisch darüber hinausgeht. Ein Energieberater könnte z. B. ein Basis-Audit (Strom- und Heizkostenanalyse) als Einstieg anbieten und dann ein größeres Paket mit umfangreichen Fördermittelrecherchen, konkreter Beratung zu Modernisierungsmaßnahmen und Unterstützung bei der Beantragung.
  • Preisstaffelung klarmachen: Zeige transparent, welche Leistungen in welchem Preis enthalten sind. So vermeidest du Missverständnisse. Idealerweise sieht der Kunde auf einen Blick, warum das Upgrade sinnvoller ist – und was er dafür mehr investiert.

7. Vermeide Überwältigung: Ein Up-Sell pro Kunde reicht oft aus

„Viel hilft viel“ – dieser Spruch stimmt beim Up-Selling nur bedingt. Gerade, wenn du mehrere ergänzende Produkte oder Dienstleistungen hast, kann die Versuchung groß sein, alles auf einmal anzubieten. Doch Kunden können schnell überfordert sein, wenn ihnen im persönlichen Gespräch oder in einer E-Mail gleich ein halbes Dutzend Up-Sell-Optionen schmackhaft gemacht werden. Das führt häufig zu Entscheidungsschwierigkeiten und oft letztlich zur Ablehnung aller Angebote.

Tipp:

  • Prioritäten setzen: Frage dich, welches Up-Sell-Angebot wirklich den größten Mehrwert für den jeweiligen Kunden hat. Diesem Angebot gibst du Priorität.
  • Cross-Selling vs. Up-Selling: Manchmal ist ein Cross-Sell (ergänzendes Angebot) sinnvoller als ein Up-Sell (höherwertiges Angebot). Konzentriere dich pro Gespräch/einzelnen Kontaktpunkt entweder auf ein Up-Sell oder ein Cross-Sell, nicht auf beide gleichzeitig.

8. Online-Termine, Webinare und Co. – Wie du digital Vertrauen aufbaust

Nicht nur vor Ort, sondern auch im digitalen Raum kannst du Up-Selling-Strategien einsetzen. Zum Beispiel kannst du ein Webinar zu einem spezifischen Thema veranstalten, das auf das Basisangebot aufbaut und das Upgrade vertiefend erklärt. Gerade in Branchen wie Energieberatung oder Immobilien lässt sich viel über Videos und Online-Schulungen vermitteln.

Tipp:

  • Wertvolle Inhalte an die Hand geben: Bereite deine Kunden auf das Up-Sell vor, indem du vorab hilfreiche Tipps und Infos gibst. Nach dem Motto: „Wenn dich dieses Thema interessiert, dann haben wir noch ein spannendes Zusatzpaket für dich.“
  • Follow-up mit konkretem Call-to-Action: Nach dem Webinar oder einem Online-Meeting solltest du immer eine klare Handlungsaufforderung geben, wenn du ein Up-Sell anbieten möchtest: „Buche jetzt dein Upgrade“ oder „Lass uns in einem kurzen Telefonat klären, wie du von diesem Paket profitieren kannst.“

9. Erfolgsmessung – Welche Kennzahlen wirklich zählen

Wie erkennst du, ob deine Up-Selling-Strategie tatsächlich aufgeht? Wer nur „aus dem Bauch heraus“ entscheidet, wird schnell enttäuscht. Es lohnt sich, Daten zu erheben und regelmäßig auszuwerten, welche Angebote gut funktionieren und wo noch Optimierungsbedarf besteht.

Tipp:

  • Conversion Rate im Blick behalten: Welche Prozentzahl deiner Basis-Kunden entscheidet sich tatsächlich für ein Upgrade? Wenn es nur ein niedriger einstelliger Wert ist, könnte das an der fehlenden Kommunikation oder an zu teuren Up-Sell-Preisen liegen.
  • Segmentierung: Teile deine Kunden in Gruppen ein, z. B. nach ihren Hauptprodukten, nach der Höhe ihrer Investition oder nach ihrem Interesse an bestimmten Themen. So kannst du gezielter Up-Selling-Angebote machen.
  • Feedback einholen: Frage Kunden, die das Upgrade genommen haben, warum sie es getan haben. Umgekehrt: Kunden, die abgelehnt haben, kannst du freundlich fragen, was ihre Gründe waren. So lernst du stetig dazu.

10. Team und interne Prozesse – Gemeinsam am gleichen Strang ziehen

Wenn du selbstständig bist, hast du vielleicht alles in der eigenen Hand. Aber viele Versicherungsagenturen, Maklerbüros oder Energieberatungsfirmen arbeiten in Teams. Dann ist es besonders wichtig, dass alle Mitarbeiter verstehen, wie Up-Selling funktioniert und warum es hilfreich ist – für den Kunden und für das Unternehmen. Nur so wird Up-Selling konsequent in allen Kundengesprächen integriert.

Tipp:

  • Schulungen anbieten: Erkläre deinem Team die Dos and Don’ts. Übt gemeinsam Gesprächssituationen, in denen ein Up-Sell angeboten wird.
  • Kundeninformationen zentral sammeln: Nutzt ein CRM-System, in dem sichtbar ist, ob schon ein Upgrade angeboten wurde. Nichts ist peinlicher, als wenn zwei verschiedene Mitarbeiter denselben Kunden mit demselben Up-Sell nerven.
  • Motivation schaffen: Zeige nicht nur die Provision oder den Umsatz als Grund, sondern betone den Mehrwert für den Kunden. Das steigert auch die Motivation deines Teams, die Angebote überzeugend und glaubwürdig zu vermitteln.

Fazit

Up-Selling kann für dich als Versicherungsberater, Immobilienmakler oder Energieberater ein echter Umsatz-Booster sein, wenn du es richtig anstellst. Der Schlüssel liegt im feinen Balanceakt zwischen ehrlicher Beratung und zielgerichtetem Angebot eines höherwertigen Produkts oder einer umfangreicheren Dienstleistung. Wichtig ist, dass deine Kunden stets das Gefühl haben, du hörst ihnen zu und schlägst nur das vor, was wirklich zu ihrer Situation passt.

Aus unserer Erfahrung als Online-Marketing-Agentur zahlt es sich aus, Up-Selling strategisch in die Customer Journey einzubauen. Ob du automatisierte E-Mail-Kampagnen, Landingpages mit klarer Upgrade-Struktur oder gezielte Telefon-Follow-ups einsetzt – maßgeblich ist immer, dass du den Kunden in den Mittelpunkt stellst. Ist der Mehrwert klar, ist Vertrauen aufgebaut und wählst du den richtigen Zeitpunkt, steht einem erfolgreichen Up-Selling kaum noch etwas im Weg.


FAQ – Häufige Fragen rund ums Up-Selling

1. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Up-Selling und Cross-Selling?
Beim Up-Selling bietest du deinem Kunden eine höhere oder weitergehende Version eines Produkts bzw. einer Dienstleistung an (z. B. Premiumversicherung statt Basistarif). Cross-Selling hingegen bedeutet, du verkaufst ein ergänzendes Produkt, das sich gut mit dem Hauptangebot kombinieren lässt (z. B. Unfallversicherung zusätzlich zur Haftpflicht).

2. Wie erkenne ich, ob meine Kunden wirklich bereit für ein Up-Sell sind?
Höre gut zu, welche Bedürfnisse und Wünsche dein Kunde äußert. Wenn du merkst, dass sie über das Basisangebot hinausgehen oder bestimmte Aspekte besonders wichtig sind, kann das ein Signal für einen höheren Tarif oder ein erweitertes Paket sein. Zudem kannst du Testphasen oder Erstgespräche nutzen, um gezielte Fragen zu stellen, die auf ein Upgrade hinweisen.

3. Ist es nicht unangenehm, meinen Kunden nach dem Hauptabschluss schon wieder ein neues Angebot zu machen?
Wenn du es plump und sofort im Anschluss machst, kann es tatsächlich unangenehm werden. Aber in den meisten Fällen gibt es genau den richtigen Moment, um ein Up-Sell vorzustellen. Das kann ein paar Tage oder Wochen nach Abschluss sein, wenn der Kunde schon positive Erfahrungen macht und spürt, dass du wirklich auf seine Bedürfnisse eingehst.

4. Wie kalkuliere ich die Preise für mein Up-Sell?
Am besten gestaltest du klare Pakete, in denen der Leistungsumfang deutlich ersichtlich ist. Prüfe, ob die zusätzliche Leistung aus Kundensicht den Preisaufschlag rechtfertigt. Im Zweifel kannst du auch mit Sonderaktionen starten oder Bestandskunden einen vergünstigten Up-Sell anbieten, um erste Erfahrungen und Feedback einzuholen.

5. Brauche ich unbedingt ein CRM-System, um erfolgreiches Up-Selling zu betreiben?
Nicht zwingend, aber es macht vieles einfacher. Ein CRM-System hilft dir, den Überblick zu behalten, welche Kunden welchen Tarif oder welches Produkt haben und wo Potenziale für ein Upgrade liegen. Außerdem lässt sich so die Kommunikation (E-Mail, Telefonate, etc.) dokumentieren.

6. Welche Online-Kanäle eignen sich am besten für Up-Selling?
E-Mail-Marketing ist ein absoluter Klassiker für Up-Selling, weil du so gezielt deinen Bestandskunden neue Angebote machen kannst. Landingpages und Retargeting-Anzeigen sind ebenfalls effektiv, besonders wenn du sie mit einer persönlichen Beratung kombinierst. In sozialen Netzwerken wie LinkedIn oder Facebook kann man Up-Selling dezent über wertvolle Posts platzieren, die auf ein höherwertiges Angebot hinweisen.

7. Kann Up-Selling nicht auch dem Ruf schaden, wenn Kunden merken, dass ich teurere Produkte anbiete?
Wenn du transparent und ehrlich aufzeigst, warum das teurere Produkt einen Mehrwert hat, schadet das keineswegs deinem Ruf. Im Gegenteil: Dein Kunde erkennt, dass du dich wirklich mit seinen Bedürfnissen beschäftigst. Wichtig ist nur, dass du nie das Gefühl erzeugst, du wollest ihm ausschließlich etwas Teures „aufschwatzen“.

8. Wie gehe ich mit Kunden um, die partout kein Upgrade möchten?
Einfach akzeptieren und professionell bleiben. Manchmal ist das Timing nicht richtig oder der Kunde sieht den Nutzen nicht. Bleib aber offen für ein späteres Gespräch. Vielleicht hat sich seine Lebenssituation in ein paar Monaten so verändert, dass ein Upgrade plötzlich interessanter wird.

9. Gibt es bestimmte Fehler, die man beim Up-Selling unbedingt vermeiden sollte?
Die häufigsten Fehler sind zu frühes, zu aggressives oder zu häufiges Anpreisen des Up-Sells. Auch fehlende Transparenz beim Preis oder das Verwässern des Hauptprodukts kommen nicht gut an. Oder du vergisst, den eigentlichen Mehrwert klar herauszustellen. Achte darauf, dass du die Vorteile für den Kunden stets im Fokus hast.

10. Wie kann ich langfristig meine Up-Selling-Quote verbessern?
Analysiere deine Erfolge und Misserfolge. Führe Statistiken, teste verschiedene Kommunikationswege und lass dir Feedback von Kunden geben. Je besser du deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse verstehst, desto eher kannst du gezielt höhere oder umfassendere Produkte anbieten, die wirklich passen.


Wenn du diese Tipps beherzigst und dich Schritt für Schritt an das Thema Up-Selling herantastest, wirst du schnell merken, wie viel Potenzial in deinen Bestandskunden und Interessenten steckt. Wichtig ist, dass du dabei stets authentisch bleibst, deinen Mehrwert herausstellst und das Ganze im richtigen Moment platzierst.

Von Michael

Michael ist Geschäftsführer der Digitalagentur 4EVERGLEN und schreibt als leidenschaftlicher Marketingprofi für den Blog kraken20at.at über seine Erfahrungen in den Bereichen Marketing und Digitalisierung – speziell in der Versicherungsbranche. Gemeinsam mit seinem Team hat er in den letzten Jahren eng mit großen Konzernen und Versicherungsagenturen zusammengearbeitet, um Lösungen im Social-Media-Marketing, Recruiting sowie im Einsatz von Meta- und TikTok-Ads zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen. Dabei kennt er nicht nur die technischen Kniffe, sondern auch die branchentypischen Herausforderungen, die Versicherungsberater und Unternehmen im hart umkämpften Marktalltag meistern müssen. Dank seines praxisorientierten Blicks und seiner Begeisterung für digitale Trends gelingt es ihm, kundenorientierte Strategien zu entwickeln, die langfristig Wachstum und Sichtbarkeit schaffen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert