Du kennst das bestimmt: Man hört immer wieder, wie wichtig Online-Werbung geworden ist. Google Ads und Facebook Ads werden als absolute “Must-haves” gefeiert, wenn man im Wettbewerb mithalten möchte. Aber was, wenn man selbst nicht tief in der Materie steckt? Oder, wenn man es schon versucht hat, aber die Ergebnisse weit hinter den Erwartungen zurückblieben?

Gerade als Versicherungsberater, Immobilienmakler oder Energieberater hast du vermutlich genug um die Ohren: Kundentermine, Beratungen, Netzwerkpflege, Strategieplanung und einiges mehr. Da bleibt selten Zeit, sich in aller Ruhe hinzusetzen und ein umfassendes Know-how über Online-Werbeanzeigen aufzubauen. Doch keine Sorge! Wir als Online-Marketing-Agentur haben oft mit genau diesem Thema zu tun – und genau deswegen möchten wir dir heute einige Einblicke, Tipps und Erfahrungen an die Hand geben. Unser Ziel: Dir Mut machen und dir zeigen, dass du Google Ads oder Facebook Ads auch als Nicht-Profi sinnvoll und gewinnbringend einsetzen kannst.


Hauptteil mit Mehrwert

1. Warum Google Ads oder Facebook Ads für dich wichtig sind

Google und Facebook sind nicht einfach “noch ein paar Werbeplattformen” – es handelt sich um zwei gigantische Netzwerke mit Millionen von täglichen Nutzern. Und egal ob du Versicherungen, Immobilien oder Energieprodukte anbietest: Deine Zielgruppe hält sich (fast) sicher auf einer oder sogar beiden Plattformen auf.

  • Google Ads: Kaum jemand sucht heutzutage noch in Telefonbüchern nach Produkten oder Dienstleistungen. Google ist für die meisten Menschen das “Tor zum Internet”. Wer mit seinen Dienstleistungen wie Versicherungen, Maklerangeboten oder Energieberatungen ganz oben in den Suchergebnissen erscheint, hat enorme Chancen auf neue Kundenkontakte.
  • Facebook Ads: Facebook (und zugehörig Instagram) ermöglicht es dir, deine Zielgruppe nach Interessen und demografischen Merkmalen zu filtern und sehr passgenau anzusprechen. Wenn du beispielsweise eine Wohngebäudeversicherung für bestimmte Hausbesitzer bewerben möchtest oder bestimmte Energiekonzepte für Eigenheimbesitzer aus einer konkreten Region, ist das auf Facebook (bzw. Instagram) relativ einfach umzusetzen.

Die Plattformen bieten also großartige Möglichkeiten, um Bekanntheit aufzubauen, Leads zu generieren oder konkrete Produkte zu verkaufen. Die große Frage ist jedoch: Wie gehe ich das Ganze an, wenn ich in Sachen Online-Marketing (noch) kein Profi bin?


2. Typische Stolpersteine und Irrtümer rund um Google Ads und Facebook Ads

Hier sind ein paar der gängigen Fehler, die wir in der Zusammenarbeit mit Kunden immer wieder gesehen haben – und natürlich auch selbst in der Anfangszeit gemacht haben:

  1. Fehlendes Kampagnenziel
    Oft starten Unternehmen mit Google Ads oder Facebook Ads, ohne sich vorher klarzumachen, was sie eigentlich erreichen wollen. Markenbekanntheit? Neue Leads? Konkrete Produktverkäufe? Sobald du genau weißt, welches Ziel du verfolgst, kannst du deine Kampagnenstruktur, Anzeigen und Budgets viel gezielter ausrichten.
  2. Keine zielgruppenspezifische Ansprache
    Oft wird – gerade im Immobilien- oder Versicherungsbereich – mit zu allgemeinen Anzeigen oder Texten gearbeitet. Dabei suchen unterschiedliche Kundengruppen nach unterschiedlichen Lösungen und Informationen. Je besser du deine Zielgruppe kennst, desto präziser kannst du die Werbeanzeigen formulieren und aussteuern.
  3. Viel zu breites Targeting
    Sowohl bei Google Ads (über Keywords) als auch bei Facebook Ads (über Interessen und demografische Merkmale) kann man sehr breit streuen. Schnell passiert es, dass du viel Geld für Klicks oder Impressionen ausgibst, die dir am Ende aber keine echten Kundentermine einbringen.
  4. Fehlendes Monitoring und mangelnde Optimierung
    Anzeigen einmal aufsetzen und dann hoffen, dass alles von selbst läuft? Das funktioniert leider fast nie. Kampagnen müssen laufend beobachtet und angepasst werden. Andernfalls „verbrennst“ du viel Budget, ohne klare Ergebnisse zu sehen.
  5. Ungeduld
    Online-Werbung ist zwar schnell messbar, trotzdem dauert es oft mehrere Wochen, bis du verlässliche Daten hast und erkennen kannst, ob eine Kampagne funktioniert. Viele werfen nach wenigen Tagen das Handtuch oder ändern alle Parameter so schnell, dass keine sinnvollen Erkenntnisse mehr zu gewinnen sind.

3. Erste Schritte, wenn du mit wenig Vorwissen startest

a) Grundlagen aneignen
Du musst kein Vollzeit-Profi werden, um grundlegend zu verstehen, wie Google Ads und Facebook Ads funktionieren. Es gibt jede Menge kostenlose Ressourcen, Webinare oder kurze E-Learning-Angebote. Wir empfehlen, sich ein Basisverständnis in folgenden Bereichen zu verschaffen:

  • Kampagnenziele: Weißt du, worauf du optimieren willst? Klicks? Conversions? Anrufe?
  • Budgetplanung: Wie viel kannst du pro Tag ausgeben, und welche Kampagnenstruktur ist dafür sinnvoll?
  • Keyword-Recherche (Google Ads) und Zielgruppen-Insights (Facebook Ads)

b) Hilfe holen
Gerade wenn du eine zeitliche Grenze hast (wer hat die nicht?), kann es sich lohnen, Unterstützung zu suchen. Eine spezialisierte Agentur oder ein erfahrener Freelancer kann dir ein Grundgerüst aufbauen, das du danach selber weiterbetreust. Alternativ könntest du auch an regelmäßigen Gruppen-Coachings teilnehmen, wo du mit Gleichgesinnten deine Kampagnen lernst zu steuern und zu optimieren.

c) Kleine Pilotkampagnen starten
Fang ruhig mit kleinen Budgets an. Probiere erst mal eine überschaubare Anzahl an Keywords (bei Google) oder eine klar definierte Interessengruppe (bei Facebook) aus. Wenn du dann siehst, was funktioniert und was nicht, kannst du dein Budget immer noch erhöhen.


4. Tipps und Tricks für deine ersten (oder nächsten) Kampagnen

  1. Nutze die lokale Komponente
    Als Immobilienmakler, Versicherungsberater oder Energieexperte hast du oft eine regionale Zielgruppe. Nutze in Google Ads Standorterweiterungen und schränke deine Anzeigen nach PLZ-Gebieten oder bestimmten Entfernungsradien ein. Auf Facebook kannst du dasselbe tun, indem du die Zielgruppe nach Region filterst. So wird dein Budget nicht verschwendet, weil du nur Personen erreichst, die auch wirklich in deinem Gebiet wohnen oder tätig sind.
  2. Setze auf aussagekräftige Landingpages
    Eine häufige Schwachstelle: Du schaltest zwar Anzeigen, schickst die Leute aber auf eine nichtssagende allgemeine Startseite. Idealerweise haben deine Kampagnen eine eigene (oder zumindest stark angepasste) Landingpage, die auf das jeweilige Angebot eingeht. Du hast ein Beratungsangebot für Gewerbeversicherungen? Dann sollte jemand, der auf deine Anzeige klickt, direkt auf einer Seite landen, die genau dieses Thema behandelt und ihm einen klaren Mehrwert bietet.
  3. Teste verschiedene Anzeigenvarianten
    Du musst dich nicht sofort für einen Anzeigentext oder ein bestimmtes Bild entscheiden. Sowohl Google als auch Facebook bieten die Möglichkeit, mehrere Varianten gegeneinander testen zu lassen (A/B-Test). So findest du schnell heraus, was besser konvertiert.
  4. Nutze Conversion-Tracking
    Wie willst du wissen, ob eine Anzeige erfolgreich ist, wenn du es nicht misst? In Google Ads richtest du dazu sogenannte „Conversions“ ein (z. B. Formular-Absendungen, Telefonanrufe, Terminbuchungen). Auf Facebook installierst du den Facebook-Pixel auf deiner Website, um zu messen, wie viele Klicks oder Formularausfüllungen von einer bestimmten Anzeige stammen. So kannst du sehen, wo sich dein Budget am meisten lohnt.
  5. Plane langfristig
    Viele stellen sich vor, dass Online-Werbung in wenigen Wochen das Unternehmen auf den Kopf stellt und hunderte Anfragen liefert. Klar, das kann passieren – ist aber eher die Ausnahme. In der Regel benötigst du ein paar Wochen oder Monate, um eine Strategie zu verfeinern und profitable Kampagnenstrukturen zu finden. Bleib also am Ball und lerne aus den Daten, anstatt sofort aufzugeben, wenn nach zwei Wochen keine 50 Neukunden in der Warteschlange stehen.

5. Erfahrungen aus unserer Agenturpraxis

Wenn du dich fragst, warum wir das alles so genau wissen: Wir als Online-Marketing-Agentur haben mit Klienten aus verschiedenen Branchen gearbeitet und dabei unzählige Kampagnen aufgesetzt – aber auch selbst Lehrgeld gezahlt. Zu Beginn haben wir auch Fehler gemacht:

  • Wir haben oft zu schnell zu hohe Budgets in Kampagnen gesteckt, die kaum getestet waren. Ergebnis: viel ausgegeben, wenig Leads.
  • Wir haben die Optimierungen nicht konsequent durchgeführt und Daten zu spät ausgewertet.
  • Wir haben angenommen, dass ein bestimmtes Keyword oder eine bestimmte Interessengruppe gut funktioniert, aber es nie getestet – und waren dann überrascht, dass die Ergebnisse ausblieben.

Erst durch systematisches Herangehen, regelmäßige Analysen und die Optimierung unserer Kampagnenstrukturen konnten wir zuverlässige Ergebnisse liefern. Genau deshalb legen wir heute jedem ans Herz, gründlich zu testen, kontinuierlich zu optimieren und nicht sofort das Handtuch zu werfen.


Fazit

Gerade als Versicherungsberater, Immobilienmakler oder Energieberater hast du es nicht leicht, neben deinem eigentlichen Tagesgeschäft auch noch den Durchblick in Sachen Online-Werbung zu behalten. Trotzdem sind Google Ads und Facebook Ads für viele inzwischen essenzielle Werkzeuge zur Kundengewinnung. Die gute Nachricht: Du brauchst kein tiefgehendes Vorwissen, um erste, erfolgreiche Schritte zu machen – aber du solltest offen dafür sein, dich zumindest mit den Grundprinzipien vertraut zu machen.

Teste ruhig, welche Strategie zu deinem Business passt. Hol dir gegebenenfalls Hilfe, sei es durch Anleitungen, Kurse oder externe Experten. Und wenn du eine Agentur suchst, die dir dabei hilft, eine solide Kampagnenbasis aufzubauen, dann melde dich gern bei uns. Wichtig ist nur: Behalte den Ball am Rollen, lerne aus deinen Daten und optimiere kontinuierlich. Dann wirst du nach und nach solide Ergebnisse sehen – versprochen.


FAQ – Häufig gestellte Fragen aus unserer Beratung

  1. „Kann ich Google Ads und Facebook Ads einfach nebenbei machen?“
    – Theoretisch ja, praktisch nein. Du kannst mit wenig Zeit starten (z. B. 1-2 Stunden pro Woche), um Grundlagen zu erarbeiten und deine Kampagnen zu kontrollieren. Wichtig ist aber, regelmäßig nachzuschauen und kleine Optimierungen vorzunehmen. Ein „Aufsetzen und Vergessen“ führt selten zum Erfolg.
  2. „Wie viel Budget sollte ich am Anfang einplanen?“
    – Das hängt stark von deiner Region und deinem Wettbewerb ab. Für regionale Kampagnen kann ein Startbudget von 10 bis 30 Euro pro Tag bei Google Ads oder Facebook Ads ausreichen. Wichtig ist nicht nur die absolute Höhe des Budgets, sondern dass du ausreichend Testläufe fährst, um verlässliche Daten zu gewinnen.
  3. „Muss ich sowohl Google Ads als auch Facebook Ads nutzen?“
    – Nicht unbedingt. Beide Plattformen haben ihre Stärken. Google Ads eignet sich, wenn jemand aktiv nach deinen Dienstleistungen sucht (z. B. „Energieberatung Stuttgart“). Facebook Ads ist super, um Menschen zu erreichen, die möglicherweise noch gar nicht bewusst nach deinen Angeboten suchen, aber interessiert sein könnten (z. B. weil sie gerade ein Eigenheim gekauft haben). Wenn du Zeit und Budget hast, probiere beides aus. Wenn es zu viel wird, konzentriere dich auf die Plattform, die dir am meisten Potenzial bietet.
  4. „Wie schnell sehe ich erste Ergebnisse?“
    – Das kann von Branche zu Branche, von Region zu Region und natürlich von Kampagne zu Kampagne variieren. Erste Indikatoren, ob eine Kampagne prinzipiell gut funktioniert, bekommst du oft schon nach wenigen Tagen (z. B. Klickrate, erste Conversions). Verlässliche Trends und genügend Daten für Optimierungen zeigen sich aber meist nach zwei bis vier Wochen.
  5. „Kann ich das Conversion-Tracking auch ohne Programmierkenntnisse einrichten?“
    – Google und Facebook stellen mittlerweile recht verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Verfügung. Mit ein wenig technischem Verständnis kommst du oft schon recht weit. Alternativ helfen Agenturen oder Freelancer bei der Einrichtung. Aber Vorsicht: Das Conversion-Tracking ist essenziell. Ohne Messung ist es, als würdest du im Blindflug Geld für Werbung ausgeben.
  6. „Was mache ich, wenn trotz aller Mühe keine Anfragen reinkommen?“
    – Dann lohnt sich eine systematische Fehleranalyse: Sind die Anzeigen ansprechend und klar formuliert? Passen die gewählten Keywords oder Zielgruppen wirklich zu deinem Angebot? Ist die Landingpage überzeugend und einfach zu nutzen (Formular, Call-to-Action, Kontaktmöglichkeiten)? Manchmal liegt es auch am Wettbewerb: Wenn du beispielsweise als Versicherungsberater in einer stark umkämpften Großstadt wirbst, kann es sein, dass die Kosten pro Klick sehr hoch und die Konkurrenz groß sind. Hier gilt es, spitz zu werden und echte Alleinstellungsmerkmale zu kommunizieren.
  7. „Wie finde ich die richtige Agentur oder den richtigen Coach?“
    – Achte darauf, dass dir keine „Wunder in 7 Tagen“ versprochen werden. Seriöse Dienstleister werden realistische Zeiträume für Erfolge nennen und transparente Prozesse aufzeigen. Schau dir Referenzen an, sprich mit bestehenden Kunden und vergleiche Angebote. Die Chemie muss stimmen und du solltest das Gefühl haben, dass dein Gegenüber deine Branche und deine Herausforderungen versteht.

Wir hoffen, wir konnten dir einen ersten Einblick geben und dir zeigen, dass du keine Angst vor Google Ads oder Facebook Ads haben musst – auch wenn du dich bislang als „blutiger Anfänger“ siehst. Mit den richtigen Grundlagen, ein wenig Experimentierfreude und einer guten Portion Geduld kannst du bereits in absehbarer Zeit erste Erfolge feiern. Und wenn du mehr Unterstützung brauchst, stehen wir dir natürlich gerne zur Seite.

Lass dich nicht von großen Versprechungen oder komplizierten Fachbegriffen einschüchtern. Die Welt der Online-Anzeigen ist kein Hexenwerk. Schritt für Schritt wirst du sicherer im Umgang damit und holst dir schon bald die passenden Kunden und Interessenten in dein Business. Viel Erfolg dabei – und denk immer dran: Frag bei Unsicherheiten lieber einmal mehr nach, bevor unnötig Budget verpufft!

Von Aline

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