(Und wie eine frische Perspektive dein Marketing auf das nächste Level hebt)

Stell dir vor, du verbringst Stunden damit, die Instagram-Feeds, Facebook-Seiten oder LinkedIn-Profile anderer Versicherungsagenturen zu durchforsten. Du suchst nach guten Ideen, Vorlagen und sogenannten Best Practices für Social Media. Doch während du dich in dieser kleinen Welt der Versicherungsleute bewegst, merkst du schnell: Alle posten ähnlich gestaltete Grafiken, alle nutzen ähnliche Slogans, und oft sind es sogar dieselben Beiträge, die vom Konzern zur Verfügung gestellt wurden.

Klar, man kann das bequem „Shared Content“ nennen. Aber frage dich selbst: Wirkst du mit solchen Einheitsbrei-Inhalten wirklich einzigartig? Wie Online-Marketing-Agentur sehen wir es immer wieder bei unseren Versicherungskunden: Sie sitzen in einer regelrechten Branchen-Bubble und wundern sich, warum sie kaum Interaktion bekommen, obwohl sie doch selbst zig anderen Maklern folgen und kräftig gegenseitig liken. In diesem Artikel erkläre ich dir, warum diese Bubble gefährlich ist und wie du mit einem Blick über den Tellerrand dein Marketing frischer, interessanter und erfolgreicher gestalten kannst.


Wenn alle das Gleiche tun, bleibst du unsichtbar

Kennt ihr das? Ihr schaut euch zehn verschiedene Versicherungs-Instagram-Accounts an – und habt das Gefühl, sie gehören alle zur gleichen Person. Es sind dieselben Stories („Sichere dich jetzt für XY ab“), dieselben Grafiken („Toller Tipp für die Altersvorsorge“) und dieselben Phrasen, die gut klingen, aber niemanden vom Hocker reißen.

Als Online-Marketing-Agentur haben wir viele Kooperationen mit Versicherungsberatern. Die meisten realisieren schnell, dass man sich in dieser kleinen Welt der „Versicherungssprache“ verliert. Diese Blase, in der fast jeder das Gleiche teilt, sorgt dafür, dass die Inhalte lieblos wirken. Klar, man sammelt ein paar Follower (oft von Branchenkollegen), doch echte Kunden bleiben aus. Dein Social Media Account erinnert am Ende eher an einen Copy-Paste-Schaukasten als an ein lebendiges Profil.

Wie kommt es dazu? Ganz einfach: Viele Berater orientieren sich an Beispielen aus der eigenen Branche. Sie sehen einen beliebten Account eines Maklers, ahmen das Konzept nach – und fertig ist das Bubble-Phänomen. Doch das muss nicht sein. Du kannst ausbrechen, wenn du den Mut hast, dich auch von anderen Branchen inspirieren zu lassen. Denn oft sind es die ungewohnten Ideen aus Mode, Food, Travel oder anderen Industrien, die dein Versicherungsmarketing wirklich unverwechselbar machen.


Warum andere Branchen dir neue Horizonte öffnen

1. Du verhinderst, dass du im Einheitsbrei untergehst

Es gibt so eine Art ungeschriebenes Gesetz in Social Media: Wer den gleichen Content teilt, den andere teilen, verliert seine eigene Identität. Ein Profil sieht dann aus wie das andere – kaum einer merkt sich deinen Namen oder deine Marke. Doch wenn du völlig andere Inhalte erstellst, die auf branchenfremden Ideen basieren, stichst du heraus. Stell dir vor, du inszenierst eine Versicherungstipps-Serie wie ein Kochrezept: In drei Schritten zur perfekten Haftpflicht. Voilà, das nennt man einen Eye-Catcher.

2. Inspiration bedeutet nicht Kopieren

Du musst nicht das „Rad neu erfinden“, um dir von fremden Branchen Inspiration zu holen. Wenn du siehst, dass ein Mode-Influencer mit Storytelling arbeitet (z. B. „Wie ich meinen Stil gefunden habe“), könntest du ein ähnliches Format entwickeln („Wie ich dem Kunden den Weg zur idealen Police zeigte“). Es ist die Art zu erzählen, die zählt. Deine Versicherungsinhalte bleiben authentisch, aber die Erzählweise wird emotionaler, verständlicher und eben anders als der Branchendurchschnitt.

3. Du erweiterst deinen Blick auf Zielgruppenbedürfnisse

Wenn du nur deinen Kollegen zuhörst, geht es in erster Linie um Fachlichkeit und Versicherungsjargon. Damit erreichst du Leute, die bereits in diesem Kosmos stecken – und genau das sind meistens nicht deine potenziellen Kunden. Schaust du jedoch, wie andere Branchen emotional auf Kundenbedürfnisse eingehen, kannst du lernen, warum Menschen bestimmte Produkte oder Dienstleistungen wirklich kaufen. Und das hilft dir enorm, deine Versicherungsleistungen so zu vermarkten, dass Kunden sich wirklich abgeholt fühlen.

4. Du machst deinen Social-Media-Auftritt lebendiger

Die meisten großen Versicherungsmarken stellen standardisierte Posts zur Verfügung. Das ist bequem, aber dadurch siehst du keinen Grund, selbst kreativ zu werden. Wer aber mutig ist und sich bei Lifestyle-Bloggern, Reiseinfluencern oder Handwerks-YouTubern Ideen holt, merkt rasch: „Oh, ich könnte ein kurzes Behind-the-Scenes-Video drehen, wie ich einen Versicherungsfall prüfe“ oder „Ich kann eine Story machen, in der ich Fragen der Follower live beantworte, wie es ein Tech-YouTuber tut.“


Unsere Erfahrungen: Wie wir als Agentur Kunden beim Ausbruch aus der Bubble geholfen haben

Wir sind als Online-Marketing-Agentur häufig mit Versicherungsberatern in Kontakt, die erst im kleinen Kreis Ideen austauschen und dann feststellen, dass sich keiner wirklich abhebt. Ein Beispiel: Ein Makler hatte immer Posts über „Welche Police brauchst du?“ mit stockfotonachbauten von lachenden Menschen, die sich die Hand geben. Die Engagement-Rate? Mies. Dann brachten wir ihn auf den Trichter, mal eine kleine „Vorher-Nachher-Serie“ zu machen – inspiriert von Beauty-Blogs.

Vorher: Der Kunde war unterversichert, wusste nichts von bestimmten Deckungslücken.
Nachher: Ein glücklicher Kunde, der dank passender Police endlich ruhig schlafen kann.

Verpackt als kurze, emotionale Slides in Story-Form, kombiniert mit lockeren Sprüchen und realen Beispielen. Das war frisch. Plötzlich reagierten Menschen, stellten Fragen und kamen ins Gespräch. Die Erkenntnis war: „Wow, wenn ich meine Inhalte nicht in der typischen Versicherungs-Sprache runterrattere, sondern Geschichten erzähle, bekomme ich mehr Aufmerksamkeit und Neugier!“


Konkrete Ideen, um deinen Social-Media-Auftritt zu erneuern

  1. Storytelling statt Fachchinesisch
    Lass dich von Reiseblogs inspirieren: Die erzählen gerne kleine Abenteuer-Episoden, die man verfolgt, weil man wissen will, wie es weitergeht. Übertrage das auf Versicherungsfälle: Welche Pannen passieren deinen Kunden? Wie kann man sie lösen? Erzähl es in Episoden.
  2. Personalisiere deine Marke
    Mode-Influencer sind sehr persönlich: Sie sprechen über sich, ihre Gedanken und ihren Alltag. Warum nicht als Versicherungsberater eine wöchentliche „Mythbuster“-Reihe machen, in der du vor der Kamera gängige Irrtümer aufklärst? So zeigst du deine Persönlichkeit, bleibst nahbar und unverwechselbar.
  3. Kooperationen mit anderen Branchen
    Frag dich: Wer hat eine ganz andere Zielgruppe, könnte aber Schnittstellen zu deiner Dienstleistung haben? Vielleicht ein lokales Café, ein Fitnessstudio oder ein Co-Working-Space. Ihr könnt gemeinsam Aktionen planen, gemeinsam streamen oder ein kleines Gewinnspiel veranstalten. Dadurch kommst du mit Leuten in Kontakt, die du sonst nie erreicht hättest.
  4. Emotionen visualisieren
    Schau dir an, wie Food-Blogger Essen inszenieren: Nahaufnahmen, stimmungsvolle Farben, oft mit Anekdoten. Du könntest ähnliche Techniken nutzen, um Versicherungsleute „emotional greifbar“ zu machen. Beispiel: Fotos von Kunden (mit Erlaubnis) bei Vertragsunterzeichnung oder ein kleines Vor-Ort-Interview, in dem sie erzählen, wie froh sie sind, dich als Makler zu haben.

Fazit: Raus aus der Branchen-Bubble – rein in echte Inspiration

Als Online-Marketing-Agentur legen wir Wert darauf, dass sich unsere Versicherungskunden nicht nur an dem orientieren, was andere Versicherungen machen. Wenn alle die gleichen Inhalte teilen, kann man zwar leicht in einer Art Branchengemeinschaft mitschwimmen, aber echter Erfolg bleibt aus. Kunden wollen frischen Wind, wollen überrascht und emotional abgeholt werden – das lernst du von den Kreativen in anderen Branchen.

Mach also Schluss damit, die x-te Kopie eines standardisierten Posts zu verwenden. Schau dich bewusst in anderen Welten um: Fashion, Food, Travel, Tech, Handwerk. Überall findest du Methoden, Geschichten zu erzählen, Emotionen zu erzeugen und Nähe aufzubauen. Genau das macht dein Versicherungsmarketing sichtbar und bringt dir die Aufmerksamkeit, die du brauchst, um neue Kunden zu gewinnen.

Möchtest du dabei Unterstützung, weil du dich nicht allein durch die Social-Media-Wüste kämpfen willst? Kontaktiere gerne unsere Experten bei kraken20at.at. Wir beraten dich strategisch, kreieren maßgeschneiderte Lösungen und helfen dir, den Sprung aus der Versicherungs-Bubble erfolgreich zu meistern.


Die besten Fragen aus dem Netz zum Thema „Branchen-Bubble im Versicherungsmarketing“

  1. „Wie finde ich denn konkrete Ideen in fremden Branchen?“
    Du kannst damit beginnen, Kanäle auf Instagram, YouTube oder TikTok zu folgen, die nicht mit Versicherungen zu tun haben. Achte darauf, welche Formate dir gefallen, wie sie Storytelling betreiben, wie sie ihre Zielgruppe ansprechen.
  2. „Was, wenn ich schon viele Follower habe, aber alles nur Kollegen sind?“
    Ein großer Teil deiner Follower besteht wahrscheinlich aus deiner eigenen Bubble. Achte künftig stärker darauf, Inhalte zu posten, die für Kunden spannend sind, nicht nur für Versicherungsleute. Du kannst dir ein Redaktionsplan erstellen, der gezielt Pain Points deiner Kunden behandelt.
  3. „Wie viel Zeit sollte ich in Content stecken, um sich wirklich zu unterscheiden?“
    Qualität geht vor Quantität. Wenige, aber originelle Posts können mehr bringen als täglich generische. Plane ein paar Stunden pro Woche für Recherche und Umsetzung ein.
  4. „Gibt es nicht auch im Versicherungsbereich positive Beispiele, an denen ich mich orientieren kann?“
    Natürlich! Es gibt einige Makler, die bereits kreativ sind. Achte darauf, wenn sie wirklich anders sind. Wenn sie jedoch ähnliche Inhalte wie du teilen, ist das meist nicht das Vorbild, das dich einzigartig macht.
  5. „Wie messe ich den Erfolg, wenn ich kein Copy-Paste mehr mache?“
    Wichtige Kennzahlen sind Engagement (Kommentare, Likes, Shares) von echten Kunden oder Interessenten, nicht nur Kollegen. Auf lange Sicht auch Leads und Abschlüsse, die aus Social Media resultieren.

FAQ: Häufige Fragen, wenn du die Branchen-Bubble verlassen willst

1. Muss ich jetzt alle Branchen studieren, um Inspiration zu finden?
Nein, natürlich nicht. Du kannst das ganz entspannt angehen: Folge ein paar interessanten Profilen aus einer anderen Welt (z. B. Fashion, Food, Fotografie) und lass dich nach und nach inspirieren.

2. Ist es nicht riskant, sich zu weit von der Versicherungs-Bubble zu entfernen?
Klar, du musst immer noch seriös und fachlich korrekt bleiben. Aber das heißt nicht, dass du langweilig sein musst. Finde einen Mittelweg, der deine Persönlichkeit und deinen Content aufpeppt, ohne die fachliche Substanz zu vernachlässigen.

3. Kann ich einfach Inhalte aus anderen Branchen kopieren?
Bitte nicht! Kopieren ist unklug und rechtlich bedenklich. Lass dich inspirieren, nimm Ideen auf und forme daraus dein eigenes Konzept.

4. Wie reagiere ich, wenn Kollegen mich kritisieren, weil ich neue Wege gehe?
Freu dich, wenn du auffällst! Das zeigt, dass du dich abhebst. Manchmal kommt Gegenwind, wenn du die eingetretenen Pfade verlässt. Bleib selbstbewusst und professionalisiere deinen Ansatz weiter.

5. Was ist, wenn ich gar keine Erfahrung mit kreativen Formaten habe?
Dann kannst du dir Unterstützung holen, z. B. bei einer Agentur wie uns. Wir helfen dir, eine Social-Media-Strategie zu entwickeln, die zu dir passt und dennoch aus dem Einerlei herausragt.


Fazit:
Es lohnt sich, den Blick zu weiten und nicht nur in der eigenen Versicherungswelt nach Best Practices zu suchen. Denn wahre Kreativität und Eigenständigkeit entstehen erst, wenn du dich von ganz anderen Branchen inspirieren lässt. Du musst nicht radikal alles über den Haufen werfen – doch gerade die kleinen, feinen Unterschiede machen dein Marketing unverwechselbar. Solltest du dir dabei Unterstützung wünschen, sind wir bei kraken20at.at gerne für dich da, um gemeinsam mit dir den Sprung aus der Versicherungs-Bubble zu wagen.

Von Admin

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